PROFIL

Kurz nach dem Abitur wurde mir klar, dass ich nun der eigentlichen Welt, dem Erwachsenenleben gegenüberstehe - naive Träume ließen sich nicht ohne greifbaren Plan verwirklichen. Erstmal absolvierte ich ein Freiwilliges Soziales Jahr als Integrationshelfer an einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung in Gelsenkirchen. Dort traf ich auf besonders viele Menschen mit auffälligen Persönlichkeiten, deren Bedürfnisse und Entwicklungsziele stark an ihre Persönlichkeitsstrukturen gebunden waren. Das stellte mich im professionellen Kontext erstmalig vor die Herausforderung, durch kreative Methodik sowie entsprechende Didaktik, Konzepte zur persönlichen Weiterentwicklung von Individuen als auch von Gruppen zu gestalten. Dabei entdeckte ich eine meiner Leidenschaften - die Entwicklung Anderer zu fördern. Inspiriert von meinen neugewonnenen, für mich wertvollen Erfahrungen und Kontakte - gemeint sind sowohl Schüler als auch Kollegen-, war mir klar, welches langfristige Ziel ich eigentlich verfolgen möchte: Eine eigene Institution, die sich individuell auf die kognitive, emotionale oder professionelle Förderung eines Jeden einlässt. Um mich einerseits in der Theorie zukünftig noch flexibler auf die Vielschichtigkeit von Individuen einlassen zu können, besuchte ich neben meinem letztendlichem Hauptstudium der Wirtschaftspsychologie weitere interdisziplinäre universitäre Veranstaltungen aus verschiedenen Fachrichtungen - neben Wirtschaft, auch Pädagogik, dann Linguistik und schließlich Psychologie. Um andererseits wiederum den Bezug zur Praxis nicht zu verlieren, arbeitete ich auch während meines Studiums noch nebenbei im Familien-Unterstützenden-Dienst der Lebenshilfe Bochum, projektweise immer wieder in Schulen mit unterschiedlichen Förderschwerpunkten, in Tageskliniken und anderen Einrichtungen zur psychologischen Begleitung und wurde ebenfalls im privaten Umfeld seitdem zunehmend häufiger zum Ansprechpartner für diverse Lebensfragen, als auch zum Sozius zur Bewältigung von Problemen.